Axel Eggebrecht

deutscher Schriftsteller und Journalist; Mitarbeiter der "Weltbühne"; Werke u. a.: "Katzen", "Junge Mädchen" (Erzählungen und Essays); Filmdrehbücher u. a.: "Der Kampf der Tertia", "Wiener Blut", "Rittmeister Wronski"; Fernsehproduktionen und Hörspiele

* 10. Januar 1899 Leipzig

† 14. Juli 1991 Hamburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 37/1991

vom 2. September 1991 (mi)

Herkunft

Axel Constantin August Eggebrecht, Sohn eines Arztes, wuchs in einer bürgerlich-nationalkonservativen Familie auf. Die psychisch kranke Mutter blieb ihm später nur als "ferner Schatten" am Rande seiner Jugend erinnerlich.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Leipziger Thomasgymnasium (1917) wurde er zum Kriegsdienst an der Flandernfront einberufen. Infolge der schweren Verwundungen, die der 19jährige Fahnenjunker im April 1918 erlitt, mußte er sich in seinem Leben mehr als 20 Operationen unterziehen. Nach Kriegsende studierte er bis 1920 vier Semester Germanistik und Philosophie in Leipzig und Kiel, brach das Studium ab und begann in Bremen eine Buchhandelslehre.

Wirken

E. versuchte sich in verschiedenen Berufen, war u.a. als Reisender, Packer, Bücherbote in einer Verlagsbuchhandlung und als Regieassistent in der Filmproduktion tätig. Nationalistischen Gemüts, engagierte er sich zeitweise im rechtskonservativen Kreis um Ernst von Salomon und schloß sich ...